Fragen und Antworten zum Implantatwechsel

Nein, die Fäden lösen sich von selbst auf. Die Fäden sind nicht einmal zu sehen. Kleine Schwellungen in der Narbe können während etwa 3 Monaten spürbar sein. Nach 3 Monaten haben sich die Faden aufgelöst.

Ich werde sie orientierend befragen nach ihrer Gesundheit. Sie bekommen einen ausführlichen Fragenbogen mit nach Hause. Vor der Operation schicken sie die Bogen an uns zurück, zur Abklärung. Besonderheiten werde ich mit dem Anästhesisten und mit Ihnen besprechen. Wenn gewünscht können wir Labor- oder andere Untersuchungen anfordern.

Sie sollten für die Dauer von 14 Tagen vor der Operation keine Schmerzmittel, wie z. B. Aspirin, einnehmen, da diese die Blutgerinnung verzögern. Auch auf Alkohol und Schlafmittel sollten Sie weitgehend verzichten.
Sehr wichtig ist, dass Sie sich nicht eincremen / eine Bodylotion benutzen am Tag der Operation.

Vor der Operation werden Sie den Anästhesisten kennenlernen welcher Sie während der Operation begleiten wird.

Wie bei anderen Eingriffen, bei denen mit Fremdmaterial und Implantaten gearbeitet wird, kann auch bei der Brustvergrösserung nicht ausgeschlossen werden, dass mit den Jahren eine Nachbehandlung erforderlich ist. Grund für eine anfällige Auswechslung ist nicht die Haltbarkeit des Implantats, sondern die Veränderung des eigenen Körpers. So nimmt die Wahrscheinlichkeit eines Ersatzes mit zunehmendem Alter zu.

Ein genereller Wechsel alle zehn Jahre, wie das früher manchmal empfohlen wurde, ist jedoch nicht nötig. Aufgrund der Erfahrungen mit den neuesten Silikonimplantaten kann man heute von einer sehr langen Haltbarkeit ausgehen.’

Grundsätzlich sind alle Implantate von/aus Silikon gemacht. Der Inhalt kann aus Kochsalzlösung oder aus vernetztem (kohäsivem) Silikongel bestehen. Vernetztes (kohäsives) Silikongel hat Vorteile: Es ist formstabil und zugleich schön weich. Des weiteren, können der Vernetzung wegen, die Implantaten nicht mehr auslaufen. Weitere Informationen> ABC der Brustimplantate, Bundesamt für Gesundheit.

Im algemeinen ist ein Implantat von außen nicht spürbar, aber bei sehr schlanken Patientinnen mit wenig Unterhautfettgewebe, können die Implantate spürbar sein.