Brustvergrösserung mit Eigenfett

„Wenn man mit dem Gedanken einer Fettabsaugung spielt, ist es beinahe schade, das freikommende Fettgewebe nicht zu verwenden – genau an der Stelle, an der Sie sich ein bisschen mehr Volume wüschen würden“

Brustvergroesserung mit Eigenfett

Eine schöne Brust ganz ohne sichtbare Narben und Implantate, ist für viele Frauen eine Idealvorstellung.

Ihre Beratung – Brustvergrösserung mit Eigenfett

Das Basisprinzip der Brustvergrösserung mit Eigenfett ist, dass die Brust durch eine Unterspritzung (mit Eigenfett) auf die gewünschte Form und Grösse modelliert wird, ohne, dass hierbei deutlich sichtbare Narben entstehen.
Eine Brustvergrösserung durch Unterspritzung von Eigenfett ist eine serieuse Alternative zur Vergrösserung durch Silikonimplantate, wobei beide Operationsverfahren ihre Vor- und Nachteile haben.

Wenn genügend Fettspendezonen vorhanden sind

Eine Vergrösserung der Brust durch Eigenfett ist generell nur dann möglich, wenn genügend Fettspendezonen vorhanden sind und kein sehr grosses Brustvolumen angestrebt wird.

Die Menge von Fettgewebe ist begrenzt

Die Menge von Fettgewebe, welche pro Sitzung eingebracht werden kann, ist begrenzt, da die einzelnen Zellen in eine gut durchblutete Umgebung eingebracht werden müssen, um zu überleben. Daher kann durch die Verwendung des Eigenfettes pro operativem Eingriff eine Vergrösserung von höchstens einer halben bis ein Körbchengrösse erzielt werden.

Ungefähr 50 % des Fettes bleib erhalten

Prinzipiell kann man nach Fettinjektionen in die Brust damit rechnen, dass ca. 40–60% des Fettes verbleiben. Der Rest wird innerhalb von drei Monaten resorbiert. So muss man ggf. ein bis drei Sitzungen einplanen, um das gewünschte Volumen zu erreichen.

Rauchen?

Zwei Wochen vor dem Eingriff sollte auf das Rauchen verzichtet werden. Nur so ist ein Überleben der transplantierten Fettzellen gewährleistet.

Gibt es Risiken?

Bisher zeigten retrospektiven Studien keine negativen Auswirkungen auf die Brust oder ein erhöhtes Auftreten von Brustkrebs. Aufgrund einer nicht ganz ausgeschlossenen möglichen Stimulation von Krebszellen durch Fettstammzellen gibt es Vorsichtsmassnahmen, die je nach Familienanamnese und individuellem Risiko evaluiert werden müssen. So sollten aktuell keine Fettinjektionen in die Brust erfolgen, wenn z. B. ein Brustkrebsgen (BRCA-1, BRCA-2) in der Familie bekannt ist.

Die Operation

Der Eingriff besteht aus zwei Teilen:

1. Die Fettabsaugung

Siehe auch Ablauf einer Fettabsaugung

2. Die Eigenfett-Einspritzung in die Brust.

Kleine Hautschnitte für die Kanülen sorgen für fast unsichtbare Narben. Zunächst bestimmen wir gemeinsam, an Hand einer Zeichnung, die Areale welche als Fettspendezonen dienen können um im Anschluss dessen die Areale an zu weisen, welche unterspritzt werden sollen.

In der Regel wird der Eingriff ambulant durchgeführt

Die durchschnittliche Operationsdauer beträgt ein bis zwei Stunden und erfolgt unter Vollnarkose oder unter Lokalanästhesie mit Dämmerschlaf. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit den Eingriff stationär, inklusive einer Übernachtung in der Klinik, durchzuführen.

Eine Fettabsaugung mit extra feinen Kanülen

Als Erstes wird für die Fettabsaugung (liposuktion) das Fettgewebe mit einer schmerzstillenden Lösung lokal unempfindlich gemacht, bevor es mit feinen Kanülen aus den angewiesenen Fettdepots abgesaugt werden kann. Das abgesaugte Fett wird danach schonend gereinigt, bevor es schliesslich sorgfältig in die Brust eingespritzt werden kann.

Stellen Sie sich einen Schneesturm vor…

Das Fettgewebe wird dabei nicht als einzelne, grosse Masse in die Brust gefüllt, wie bei einem Implantat, sondern wie Fett-Tröpfchen rundum und hinter der Brustdrüse platziert.

Stellen Sie sich einen Schneesturm vor: die Tröpfchen Fettgewebe sollten überall gleichmäßig verteilt werden. Bei einem zu grossen Fettdepot wird das Fettgewebe sterben und kann später verkalken oder zur Bildung von kleinen Ölzystchen beitragen.

Sehr kleine Einschnitte

Nach der Fettabsaugung werden die kleine Einschnitte entweder vernäht oder bleiben offen. Die Hautschnitte hinterlassen kleine Narben, die im Laufe der Zeit verblassen und kaum noch erkennbar sein werden.

Ihre Nachsorge

Nach der Operation ist nicht mit Schmerzen zu rechnen. Es stellt sich eher ein Muskelkater ähnliches Gefühl ein.
Sie bekommen von uns entsprechende Kompressionskleidung für die Fettentnahmestellen (nicht an der Brust!) welchen wir für einen Zeitraum von vier bis sechs Wochen zu tragen empfehlen.

Weiche BHs

Auf das Tragen von enger Kleidung oder BHs sollte verzichtet werden. Der Druck auf das frisch implantierte Fettgewebe könnte zu groß sein um zu überleben. Patientinnen sollten nach dem Eingriff die Arme nicht zu sehr bewegen und leistungsorientierte sportliche Aktivitäten für mindestens vier Wochen vermeiden.

Ein bisschen mehr Kohlenhydrate

Für ein optimales Heilungsklima sind viele kleine kohlenhydratreiche Mahlzeiten günstig, da ein leicht erhöhter Insulinspiegel die Einheilung der Fettzellen begünstigt.

Nach der Operation ist mit Schwellungen im Bereich der Brust von bis zu vier Wochen zu rechnen. An den Fettentnahmestellen kann die Schwellung durchaus länger dauern.

Es braucht ein wenig Geduld

In den ersten vier Wochen nach dem Eingriff wächst das transplantierte Fettgewebe im Gewebe an. Im zweiten und dritten Monat nach der Behandlung zeigt sich erst wie viel des transplantierten Fettes schließendlich zurück bleiben wird. Ein endgültiges Ergebnis kann also in den meisten Fällen erst nach 3 bis 5 Monaten beurteilt werden.
Eventuelle weitere Transplantationen von Fettgewebe können nach 3 bis 5 Monaten durchgeführt werden.

Die Kosten

Brustvergrösserung mit Eigenfett, inklusive der gesamten Nachbetreuung, ab 9’500 CHF

Die auf unserer Website aufgeführten Preise sind Richtwerte, da die Kosten einer Operation u/o Behandlung in direkten Zusammenhang stehen mit Aufwand und Zeit.

Für genauere Angaben, abgestimmt auf Ihre persönliche Situation, empfehlen wir Ihnen um einen unverbindlichen Beratungstermin zu vereinbaren.
In einer persönlichen Konsultation können sowohl Ihre Ausgangssituation beurteilt, als auch Ihre individuellen Wünsche und Erwartungen besprochen werden.

Für eine persönliche Beratung

Das Prinzip an sich ist nicht neu.

Über eine erste Fetteinspritzung in die Brust wurde in Deutschland bereits in 1908 berichtet. Populär wurde dieses Verfahren aber erst in den letzten 10 Jahren, durch die Entwicklung neuer Methoden.

Mit der Entwickelung der Eigenfettbehandlung, existiert heute eine Methode der Brustformung bei welcher auch langfristig nicht mit Unverträglichkeitsreaktionen gerechnet werden muss. Der bestechende Vorteil dabei ist, dass die Brust ohne sichtbare Narben geformt werden kann. Bei einer Unterspritzung wird der Hautmantel der Brust aufgefüllt, bis das gewünschte Volumen erreicht ist oder die Brust nicht mehr hängt. Zusätzlich profitieren die Patientinnen vom Effekt der Fettabsaugung.

Implantate

Implantate ermöglichen eine Vergrösserung über mehrere Körbchengrössen innerhalb einer Operation und sie gewährleisten eine stabile Form.

Eigenfett

Bei einer Vergrösserung mit Eigenfettgewebe ist die Grössenkorrektur in einer Operation dagegen begrenzt und braucht es meist mehrere Operationen um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.

Implantate oder Eigenfett?

Brustimplantate werden schon seit 1962 implantiert und die Brustvergrösserung zählt, neben der Oberlidkorrektur, zu den am häufigsten ausgeführten Behandlungen in der Plastischen Chirurgie. Die Implantate haben über den Jahren hinweg ein sehr hohes Sicherheitsniveau erreicht und die sind zudem Formstabil. Es bleiben jedoch Fremdkörper und wie man es auch wendet oder kehren will: irgendwann stellt sich doch ein Implantatwechsel ein (wenngleich die Implantate gegenwärtig eine sehr lange Lebensdauer vorweisen).

Körpereigenes Fettgewebe dagegen, hat seine natürlichen weichen Eigenschaften, ohne das Risiko den Rand eines Implantates spüren zu können.

Bei der individuellen Entscheidung welches Verfahren zu bevorzugen wäre, kann nachfolgende Tabelle vielleicht hilfreich sein:

 

Silikonimplantate  – Eigenfettunterspritzung

Fremdkörper können tastbar sein – Eigengewebe.

grosse Volumen möglich  – ½ bis 1 Körbchengrösse möglich.

keine Fettabsaugung  – Körpermodellierung durch Fettabsaugung.

evtl. künstliche Form – natürliche Form.

Nur eine Operation erforderlich – 1 bis 3 Operationen oft gewünscht.

Operation in Narkose – Lipofilling in Dämmerschlaff.

ggf. Implantatwechsel – keine Folge-Operation.

Narben ca. 5,0 cm – Narben ca. 0,5 cm.

 

Wieviel Volumen wünschen Sie sich?

Nicht jeder Patientin ist, technisch gesehen, eine Eigenfettunterspritzung der Brust an zu raten. Wenn eine substantielle Vergrösserung gewünscht wird oder die Brust deutlich hängt, erreichen wir schon schnell die Grenzen des Machbaren mit einer alleinigen Unterspritzung. In diesen Fällen wird deutlich mehr Volumen gewünscht und demnach auch gebraucht.

Eine dezente Vergrösserung

Eine Brustvergrösserung mit Eigenfett ist eine gute Lösung wenn Sie sich nur eine dezente Vergrösserung wünschen und auf keinen Fall ein Implantat haben möchte. Körpereigenes Fett eignet sich auch besonders gut dazu, Asymmetrien auszugleichen und/oder die erschlaffte Brust nach Stillzeit oder Gewichtsreduktion aufzupolstern.

Dr. Sylvester M. Maas

Dr. Sylvester M Maas, plastic surgeon

Factsheet zu Dr. Maas (pdf)

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drmaas@plastische-chirurgie.ch

MAAS AeSTHETICS
Bundesplatz 16
6300 Zug

Gut zu wissen

  • OP-Dauer: 1–2 Stunden.
  • Anästhesie: Vollnarkose oder Dämmerschlaf durchgeführt von Anästhesisten.
  • Aufenthalt: Ambulant oder auf Wunsch 1 Übernachtung.
  • Nachsorge: Antibiotikum für fünf Tage, „BH nach Maas“ für sechs Wochen.
  • Arbeitsunfähigkeit: Einige Tage (abhängig von der körperlichen Belastung).
  • Sport: Je nach Sportart 6 bis 8 Wochen kein Sport.

FAQ zu Brustvergrösserung mit Eigenfett…