Fragen und Anworten zur Ohrenkorrektur

Es ist wichtig, nach der Ohrenkorrektur ein Stirnband zu tragen. So wird das Ohr geschützt und eine optimale Heilung gefördert. Dieses Stirnband sollte für 3-4 Wochen nach der Operation getragen werden. Besonders nachts ist das schützende Stirnband wichtig, da man im Schlaf häufig unbewusst den Kopf dreht.

Bei korrekter Technik ist das Ergebnis dauerhaft.

Die Narben bleiben lediglich völlig versteckt hinter dem Ohr zurück.

Nach der Operation tragen Patienten eine Woche lang einen Kopfverband. Im Anschluss daran, kann die Brille wieder normal getragen werden.

Selbstverständlich kann weiterhin Ohrschmuck getragen werden.

Patienten sollten den Eingriff für sich selbst wollen und verstanden haben, dass es sich hierbei um eine „Normalisierung“ handelt. Eine „Überkorrektur“ mit zu starkem Anlegen der Ohren ist nicht sinnvoll, da das Ergebnis unnatürlich aussehen würde.

Die beste Pflege vor einer Operation

Ihre Haut können Sie vor der Operation sehr gut vorbereiten, durch nach dem Duschen keine Lotion zu verwenden. Die beste Hautpflege (direkt) vor der Operation ist eine nicht fette Haut, damit wir während der Operation die Haut gut sterilisieren können.

Ohrschmuck

Ohrringe und Piercings müssen vollständig entfernt werden. Bei Hautentzündungen sollte eine Vorbehandlung erfolgen, die Sie meistens problemlos selbst durchführen können.

Was ist noch zu beachten?

Ausserdem sollten Sie für die Dauer von 14 Tagen vor der Operation keine Schmerzmittel wie z.B. Aspirin einnehmen, da diese die Blutgerinnung verzögern. Auch auf Alkohol, Schlafmittel, Sonnenbank und Nikotin sollten Sie weitgehend verzichten.

Kopfverband

Für eine Woche nach der Ohrmuschelkorrektur tragen Sie einen Kopfverband, danach genügt ein Stirnband, das vor allem auch nachts getragen werden muss, um die frisch operierten Ohren zu schützen. Eine spezielle Nachsorge in der Klinik ist in der Regel darüber hinaus nicht notwendig.

Entscheidend ist es, ein (unbeabsichtigtes) Umknicken der Ohrmuschel zu verhindern, solange die neue Faltung noch nicht fest verheilt ist. Sport ist daher für sechs Wochen zu unterlassen.

Dies hängt vom Ausmass der Formstörung und vom Lebensalter ab. Eine Kostengutsprache von der Krankenkasse muss in jedem Fall vorgängig eingeholt werden. Nach dem 18. Lebensjahr wird der Eingriff seltener übernommen.

Die Risiken einer Ohrkorrektur sind vergleichsweise gering. Trotz grösster Sorgfalt können jedoch, wie bei jedem chirurgischen Eingriff, während oder nach dem Eingriff vereinzelt Komplikationen auftreten. So kann es zu Blutergüssen kommen. Nur in Ausnahmefällen ist eine operative Entfernung notwendig. Sehr selten entsteht eine Narbenwucherung (Keloid), die sich durch eine dicke, verfärbte, schmerzhafte und juckende Narbe äussert. Hier helfen Cortison-Injektionen, Druckverbände und eine spätere operative Entfernung, die jedoch mit dem Risiko des Wiederauftretens des Keloids verbunden ist.

Da während des Eingriffs feine Hautnerven durchtrennt werden, kann es zu Gefühlsminderung und Kälteempfindlichkeit kommen. Diese bilden sich innerhalb mehrerer Monate zurück, können in Einzelfällen aber anhaltend sein.

Für weitere Informationen siehe: Infos zur Ohrenkorrektur

Für Vorher-Nachher Bilder siehe: Vorher-Nachher Bilder Ohrenkorrektur