Fragen und Antworten zur Bruststraffung

Eine Bruststraffung kann technisch in jedem Alter durchgeführt werden. Es empfiehlt sich aber bis zum Abschluss des Brustwachstums zu warten. Wenn Sie in absehbarer Zeit eine wesentliche Gewichtsabnahme oder Schwangerschaft planen, sollte dies bei der Planung einer Bruststraffung berücksichtigt werden, da sich die Brust sowohl durch Gewichtsschwankungen als auch eine Schwangerschaft und das Stillen in unvorhersehbarer Weise verändern kann.

Grundsätzlich ja, da bei der von uns angewandten Technik einer Bruststraffung die Verbindung zwischen den Milchgängen beziehungsweise dem milchproduzierenden Brustdrüsengewebe und der Brustwarze erhalten bleibt.

Die Brustwarzen werden in der Regel im Rahmen der  Bruststraffung verkleinert und im Durchmesser der neugeformten Brustgrösse angepasst.

Die Operation wird in der Regel stationär durchgeführt und meistens mit einem Klinikaufenthalt von 1 Nacht. Die notwendigen Voruntersuchungen werden im Vorfeld zu dem geplanten OP-Termin durchgeführt.

Nein, die Fäden lösen sich von selbst auf. Die Fäden sind nicht einmal zu sehen. Kleine Schwellungen in der Narbe können während etwa 3 Monaten spürbar sein. Nach 3 Monaten haben sich die Faden aufgelöst.

Ich werde sie orientierend befragen nach ihrer Gesundheit. Sie bekommen einen ausführlichen Fragenbogen mit nach Hause. Vor der Operation schicken sie die Bogen an uns zurück, zur Abklärung. Besonderheiten werde ich mit dem Anästhesisten und mit Ihnen besprechen. Wenn gewünscht können wir Labor- oder andere Untersuchungen anfordern.

Sie sollten für die Dauer von 14 Tagen vor der Operation keine Schmerzmittel, wie z. B. Aspirin, einnehmen, da diese die Blutgerinnung verzögern. Auch auf Alkohol und Schlafmittel sollten Sie weitgehend verzichten.
Sehr wichtig ist, dass Sie sich nicht eincremen / eine Bodylotion benutzen am Tag der Operation.

Vor der Operation werden Sie den Anästhesisten kennenlernen welcher Sie während der Operation begleiten wird.

Sie sollten für die Dauer von 14 Tagen vor der Operation keine Schmerzmittel, wie z. B. Aspirin, einnehmen, da diese die Blutgerinnung verzögern. Auch auf Alkohol und Schlafmittel sollten Sie weitgehend verzichten.
Sehr wichtig ist, dass Sie sich nicht eincremen / eine Bodylotion benutzen am Tag der Operation.

Es ist wichtig zu wissen, dass die Erholungszeit nach jeder Operation individuell variiert. In den ersten Tagen nach der Bruststraffung sollten Sie sich körperlich schonen und die Arme nicht über Schulterhöhe anheben, sowie nicht schwer heben. In der Regel müssen Sie während einiger Nächte auf dem Rücken schlafen. Nehmen Sie nur die Ihnen verordneten Schmerzmittel und kein Medikamente die Aspirin oder andere gerinnungshemmende Substanzen enthalten. Tragen Sie den Ihnen angepassten Spezial-BH kontinuierlich über insgesamt 4-6 Wochen und halten Sie sich an unsere Empfehlungen. Körperlich anstrengende und sportliche Aktivitäten sollten Sie über einige Wochen vermeiden.

In den ersten 2-5 Tagen nach der Operation wird ein Spannungsgefühl und leichter Wundschmerz in der Brustregion auftreten. Leichte Schwellungen und Blutergüsse im Bereich der Brust bilden sich meist innerhalb von 2-3 Wochen zurück.

Die Verbände und Wunddrainagen werden in den ersten Tagen nach der Operation entfernt, wonach Sie wieder normal Duschen können. Auf baden, wie auch auf übermäßige Wärme (z.B. Sauna) sollten Sie hingegen mehrere Wochen verzichten, bis sich alle Schwellungen zurückgebildet haben.

Nach der Operation werden die Brüste meistens noch ca. 6 Wochen geschwollen sein um dann langsam Ihre eigene Weichheit zurück zu bekommen. Der Heilungsprozess verläuft allmählich und es braucht 6 bis 12 Monate bevor das Operationsergebnis abschließend beurteilt werden kann. Die Narben an der Brust können über einige Monate gerötet sein oder dunkler pigmentiert erscheinen, verblassen aber mit der Zeit und sind dann meist kaum sichtbar. Vorteilhaft ist zudem, dass alle Narben, selbst in ausgeschnittenen Kleidern, gut zu verdecken sind.

Je nach Sportart und Anstrengung können sie sich nach 6 – 8 W langsam wieder sportlich betätigen..

Je nach beruflicher Tätigkeit, sollten sie mit einer Arbeitsunfähigkeit von einer Woche rechnen. Es ist immer von Vorteil für den Prozes Ihrer Heilung, wenn Sie die Zeit nach der Operation so einteilen können, dass sie keinen Stress haben.

Grundsätzlich bringt jede Operation gewisse Risiken mit sich. Die Risiken sind jedoch relativ sehr gering weil Sie gesund sind und die Operation in einem OP Klasse 1 Operationssaal stattfindet. D.h. ein OP der höchsten Sterilitäts- Kategorie wo auch Herz-, Augen- Neurochirurgie und Orthopädie stattfinden.

 

Zu den leichteren Komplikationen, die meist folgenlos ausheilen, zählen Blutergüsse (Hämatome), Wundflüssigkeitsansammlungen (Serome) und Schwellungen. Ausgeprägte Blutergüsse können die operative Entfernung erforderlich machen. Gefühlsstörungen der Brusthaut und Brustwarzen treten gelegentlich auf, sind aber meist nur vorübergehend.

 

Die Schmerzen nach einer Bruststraffung sind meist sehr gering und mit einem starken Muskelkater zu vergleichen. Sie sind mit leichten, abschwellend wirkenden Schmerzmitteln gut zu behandeln, die Sie in den ersten Tagen zuhause weiter einnehmen können.

 

Bei korrekter Indikationsstellung und Durchführung sind schwere Komplikationen, wie Infektionen, Wundheilungsstörungen oder Durchblutungsstörungen des Brustgewebes (z.B. Verlust der Brustwarze) selten. Im Einzelfall können sie jedoch eine längere Nachbehandlung oder erneute Operation erfordern. Deshalb sollte jede Frau vor einer Bruststraffung über sämtliche Risiken und möglichen Komplikationen informiert werden, am besten im Rahmen eines persönlichen Beratungsgesprächs.

In Abhängigkeit von Ihrem Alter und familiären und persönlichen Risikofaktoren kann es sinnvoll sein vor der Brustverkleinerung eine Mammografie (Röntgenuntersuchung der Brust) oder Mammasonografie (Ultraschalluntersuchung der Brust) durchführen zu lassen.

Die effektiven Kosten hängen von der Art und dem Umfang der Operation ab. Meistens ist mit Kosten von ca. 12’000 CHF zu rechnen. Eine vorgängige halbe Stunde Beratung kostet 90 CHF und ein zweiter und ein dritter Beratungstermin ist kostenlos.

Eine Bruststraffung ist meist eine ästhetisch indizierte Operation, deren Kosten nicht von der Krankenkasse übernommen werden. In Ausnahmefällen kann eine medizinische Indikation für eine Bruststraffung bestehen, wenn z.B. nach einer Brustrekonstruktion oder bei einer starken Brustasymmetrie zur Wiederherstellung der Symmetrie eine hängende Brust angeglichen werden muss. Allerdings besteht auch in diesen Fällen keine automatische Kostenübernahmepflicht, so dass vor dem Eingriff eine Kostengutsprache gestellt werden muss. Die Entscheidung, ob eine Bruststraffung als Pflichtleistung von der Krankenkasse anerkannt und bezahlt wird obliegt auch nach Empfehlung des Vertrauensarztes im Einzelfall der Krankenkasse.

Für weitere Informationen siehe: Info zur Bruststraffung

Für Vorher-Nachher Bilder siehe: Vorher-Nachher Bilder Bruststraffung